Projektwettbewerb für die Erweiterung des Kunstmuseums Basel im Team mit Rapp Arcoplan und dem Designarchitekten Tadao Ando.
Im Frühjahr 2009 schrieb der Kanton Basel-Stadt einen anonymen Projektwettbewerb im selektiven Verfahren für die Erweiterung des Kunstmuseums Basel auf der angrenzenden Parzelle des heutigen Laurenz-Baus aus. Blaser Architekten und Rapp Arcoplan nahmen in einem Team zusammen mit Tadao Ando teil.
Das vorgeschlagene neue Gebäude nimmt die städtische Morphologie des vieldeutigen Ortes auf und betont die prismatische Geometrie der Haut gegenüber dem festen Kern. Trotz strenger geometrischer Gliederung werden grosszügige visuelle Kontakte zum Innen- und Aussenraum möglich, während der reduzierte Gebäudekubus städtische Durchblicke zulässt und sich in das urbane Gefüge legt. Die Artikulation des Volumens und die Fortführung der Arkade stellen eine visuelle Verbindung der Museen sowie eine Verflechtung mit der Stadt her. Zudem wird die Dualität zwischen Vergangenheit und Gegenwart durch die Erweiterung der Arkade zeitgenössisch interpretiert.
Die hochentwickelte Transparenz der Fassade kann von innen nach aussen und umgekehrt erfahren werden. Die Silhouetten von Besuchern und Kunst, die in den äusseren Galerien betrachtet werden kann, stimulieren die Passanten dem Museum einen Besuch abzustatten.